Die Ringer des SC Kleinostheim bleiben aus regionaler Sicht aktuell nicht nur bei den Männern, sondern auch bei den Kindern und Jugendlichen das Maß der Dinge: Am Samstag gewann der Nachwuchs der Warriors das Finalturnier der Jugendliga Hessen. In Goldbach verteidigten die Kleinostheimer ihren Titel.
Schon 2022 beim Heimturnier hatte der Sportclub Siegfried Platz eins geholt. Nach einer starken
Gruppenphase in den vergangenen Wochen, in der den Unterfranken nicht beizukommen war, behielten sie auch am Wochenende ihre weiße Weste. Weder in den drei Kämpfen der am Samstagvormittag
ausgelosten Vorrunde noch in Halbfinale und Finale geriet die Mannschaft in Gefahr.
Gleich ein starker Gegner
Dabei hatten die Kleinostheimer im RSC Fulda zunächst einen der (neben dem KSV Rimbach) zwei Kontrahenten
erwischt, der wie der Turnierfavorit alle zwölf Gewichtsklassen - darunter zwei reine Mädchenklassen bis 41 und 51 Kilo - zu besetzen vermochte. Dieser Vergleich ging in der Gruppe aber ebenso
mit 9:3 an die Warriors wie jener mit dem ASV Schaafheim. Gegen die KG Fulda/Hofgeismar setzte man sich gar mit 10:2 durch.
Trotzdem trafen die Kleinostheimer im Finale erneut auf die nordosthessische Kampfgemeinschaft und ließen
auch dort beim 9:3 wenig anbrennen. Fulda/Hofgeismar hatte dabei elf der zwölf Limits besetzt, musste einzig die schwerste 70-Kilo-Klasse freilassen. Zuvor hatte sich Kleinostheim im Halbfinale
gegen die traditionell starken Rimbacher mit 9:3 behauptet.
Der TSV Gailbach als Sieger der anderen Gruppe war hingegen an Fulda/Hofgeismar gescheitert, sicherte
sich aber noch den dritten Platz.
Einen Achtungserfolg erzielte Ausrichter AC Goldbach in der heimischen Sporthalle »Am Weberborn«. Die
Goldbacher stellten erst zum zweiten Mal eine Mannschaft in der Jugendliga, erreichten nun erstmals das Finalturnier (für das sie als Gastgeber zwar gesetzt gewesen wären, sich dafür aber auch
sportlich qualifiziert hatten). In der Vorrunde gelang ein Sieg gegen den AV Groß-Zimmern, am Ende stand Platz sechs.
Der ASV Schaafheim wurde Achter, musste bei seinen Auftritten allerdings auch stets zwei bis
drei Klassen freilassen und damit kampflos Punkte abgeben.