In der Ringer-Oberliga Hessen haben sich die Ziele der regionalen Clubs inzwischen ausdifferenziert. Am vorletzten Kampftag der Hinrunde unterstrich der TSV Gailbach durch den Heimerfolg gegen Kellerkind KSC Niedernberg seine Aufstiegschancen und der ASV Schaafheim untermauerte seine Verfolgerrolle.
ASV Schaafheim - SV Fahrenbach 17 : 10
Der ASV Schaafheim absolvierte erst seinen fünften Kampf und holte beim 17:10 gegen
den SV Fahrenbach den dritten Sieg. »Wir sind mit dem Ergebnis glücklich«, freute sich Ringer und Pressesprecher Jonas Höreth. Der Schlachtplan der »Bachgau-Bären«, gegen die starke
Ausländerachse der Gäste Schadensbegrenzung zu betreiben und in den anderen Limits hohe Siege zu holen, ging weitgehend auf. Ausnahme: Lukas Buchheimer hätte in der freien 66-Kilo-Klasse
den Schaden gegen den Georgier Giorgi Goniashvili in Grenzen halten sollen. Weil Buchheimer als defensiv stärker gilt, hatte er den Vorzug vor Edvard-Sandor Vajda erhalten. Nun muss Vajda
wohl wieder ran: In der letzten Aktion, mit der Goniashvili Buchheimer auspunktete, gerieten beide im Zuge einer Doppelbein-Aktion von der Matte und Buchheimer knallte auf dem Hallenboden
auf. Sein Abend endete im Rettungswagen.
ASV Schaafheim II - KSV Seeheim 12 :16
Der ASV Schaafheim II verlor gegen Seeheim und zugleich seine weiße Weste, darf sich nächsten Sonntag aber dennoch
auf den Spitzenkampf Erster gegen Zweiter in Kleinostheim freuen.