Eine ganz bittere Niederlage kassierten die selbsternannten Bachgaubären im Derby
gegen die Frankonia aus Gross-Ostheim. Vor grosser Kulisse war die Endtäuschung gross.
ASV Schaafheim - SC Gross-Ostheim 9 :22
Der Wurm war drin
Das Großostheimer 22:9 fiel vor 300 Zuschauern in der großen Schaafheimer Sporthalle
überraschend deutlich aus. »Das war nicht so, wie wir es uns gedacht hatten«, gab Schaafheims Pressesprecher Jonas Höreth zu. »Schon die ganze Woche war bei uns der Wurm drin, wir mussten
mehrfach umstellen.« Ausgerechnet zum stets emotionalen Nachbarschaftsduell musste kurzfristig auch noch Eduard-Stefan Asan passen, für den Tobias Peter im Freistil-Weltergewicht
einsprang.
Nach mit 45 Minuten deutlich verspätetem Beginn – für den Kampfrichter musste eine
Ersatz-Handpfeife beschafft werden – lief es zudem in mehreren Duellen nicht optimal für die »Bachgau-Bären«. Besonders beim 0:9 von David Bertram gegen Deniz Güvener und beim 6:4 von
Tony Brala gegen Alexander Maier hatte sich der ASV bessere Ergebnisse erhofft. Wegen einem Cut musste zudem Jens Steiniger gegen Mateusz Kasprzak noch in Runde eins aufgeben. Dass
Kasprzak fürs 71-Kilo-Limit abgekocht hatte und Viktor Terzi bei Großostheim ins 66-Kilo-Limit hochgerückt war, nannte Höreth das »Meisterstück« der Gäste. Der erste Kampf des Ungarn
Martin Toth (technisch überlegen gegen den Ex-Schaafheimer Lukas Fischmann) blieb letztlich eine Randnotiz. Frankonia-Coach Engin Ürün war entsprechend zufrieden: »Ich denke, dass der
Sieg auch in dieser Höhe verdient ist. Die Stimmung in der Halle war toll, ein bisschen aufgeheizt, wir haben die Nerven behalten.«
ASV Schaafheim II - ASV Dieburg 20 :12
In der Landesliga marschierte der ASV Schaafheim II auch gegen die ASV Dieburg weiter Richtung
Landesligameisterschaft.